Einfach Falk

Falk, gezeichnet von seinem Spieler Max.

Einfach Falk ist der Charakter, den Max in der Live-Staffel der Kerkerkumpels verkörpert hat. Der meist missmutige, zynische und schwer alkoholabhängige Schurke tut, was immer er zum Überleben tun muss, und arbeitet normalerweise nicht gut mit Anderen zusammen. Im Laufe der Ereignisse der Live-Staffel ging er mit Norvarin von Zurtnus und Bartholomäus Gönnhart aber dennoch zunächst eine Zweckgemeinschaft und später sogar eine halbwegs freundschaftliche Verbindung ein.

Alter: Während der Live-Staffel wahrscheinlich zwischen 20 und 30, mittlerweile deutlich älter
Gattung: Mensch

Leben

Über Falks Kindheit und Jugend ist wenig bekannt - so wenig, dass er sich selbst nicht einmal sicher ist, ob "Falk" sein Vor- oder Nachname ist. Als Vollwaise bereits in jungen Jahren musste er sich in den Gassen verschiedener Städte - allein oder in zwielichtigen Kreisen - durchschlagen und dabei oft unaussprechliche Dinge tun, wobei er sich neben einem nützlichen Set an Fähigkeiten auch seine pragmatische Weltsicht sowie seine Alkoholsucht erwarb.

Am Beginn der Kerkerkumpels-Live-Staffel fand Falk sich höllisch verkatert mit Barty und Norvarin im Wagen der Hexe Baba Jaga wieder. Von dort schlitterte er gegen seinen Willen ins Abenteuer rund um die Vernichtung des Nekromanten, an dessen Ende er vom einfachen Straßengauner zum tödlichen Meuchelmörder und Taktik-Ass geworden war. Gegenwärtig hängt der deutlich gealterte Falk überwiegend im Souvenirgeschäft von Barty in Blutstadt herum, säuft und gibt spöttische Kommentare ab.

Charakter

Falk hat eine pessimistische und pragmatische Sicht auf die Welt, denkt immer zuerst an sich selbst und erwartet wenig bis nichts von Anderen. Im Grunde seines Herzens hat er sich aber ein Bewusstsein für Gerechtigkeit bewahrt, und so liegt ihm letztlich doch einiges am Wohlergehen von - vor allem bedürftigen oder in seinen Augen unschuldigen - Zeitgenossen. Ohne es wirklich zu wollen, findet er sich also doch immer wieder in der Rolle des Retters oder Helfers wieder.

Falk spricht eher wenig, zumindest wenn er nüchtern ist, und wenn er es tut, dann auf überwiegend zynische und sarkastische Weise. Geborene Frohnaturen wie Bartholomäus Gönnhart sind ihm außerordentlich suspekt, jedoch bewertet er diesen, ebenso wie Norvarin von Zurtnus und alle Anderen, ohnehin primär aufgrund ihres praktischen Nutzens - im Kampf oder anderweitig.

Der Schurke spricht fließend Gaunersprache, was ihm neben der Entdeckung einer Untoten-Plage in Blutstadt auch dabei half, das Vertrauen einer Kontaktperson zu gewinnen, welche später eine wichtige Rolle bei der Niederwerfung des Nekromanten spielte.

Äußeres und Ausrüstung

Bedingt durch Mangelernährung, miserable Körperhygiene und jahrelangen Alkoholmissbrauch ist Falk dürr, drahtig und verwahrlost. Sein fettiges und zerzaustes Haar trägt er in einem fransigen Undercut, den er sich normalerweise selbst per Dolch rasiert. Er trägt einen struppigen Vollbart im eingefallenen Gesicht, seine Nase ist vielfach gebrochen und seine fast schwarzen Augen liegen tief in von Augenringen umrahmten Höhlen. Seit einer Konfronation mit der Hexenherrscherin Blutstadts, die er zusammen mit Barty und Norvarin stürzte, verläuft zudem eine hässliche Narbe quer von rechts oben nach links unten über sein Gesicht.

Falks Kleidung ist zweckmäßig, in dunklen Farben gehalten und furchtbar heruntergekommen. Zu einer widerstandsfähigen ledernen Hose trägt er ein abgewetztes Leinenwams, eine zweckmäßige Lederrüstung, ein paar stabile, aber zerschlissene Schnürstiefel, lederne Armschienen, fingerlose Handschuhe und einen dreckverkrusteten schwarzen Kapuzenumhang. Er geht nirgendwo ohne seinen eisernen Flachmann hin, in dem er meist fürchterlich schmeckende Spirituosen aufbewahrt und von dem er, gerade in Stress-Situationen, regelmäßig trinkt.

Als Schurke führt er ein Sammelsurium verschiedener nützlicher Werkzeuge wie Seile, Enterhaken, Steigeisen, Dietriche, Öl und Giftphiolen mit sich.

Bewaffnet ist Falk mit einem Dolch, einem Kurzschwert und einem Kurzbogen. Im Laufe der Livestaffel-Ereignisse erhielt er zudem von Babajaga einen gekrümmten Dolch, dessen Griff auch als Flachmann fungiert.

Besondere Ereignisse

• Im Badehaus des Nekromanten kippte Falk aus dem Hinterhalt Säure ins Badewasser des Antagonisten und fügte ihm so erhebliche Verletzungen zu, ohne ihm jedoch langfristig zu schaden.
• Falk freundete sich in den Katakomben unter Blutstadt mit dem exzentrischen Betrachter Karsten an und ging eine erstaunliche Partnerschaft mit dem Wesen ein. Im Kampf an der Dämonenpforte flog er, sich an Karsten festklammernd, in den Kampf und teilte auf vielfache Weise Schaden aus.
• Kurz vor dem endgültigen Ende des Nekromanten trennte Falk dessen Kopf mit seinem in Öl getauchten, brennenden Kurzschwert von dessen Schultern, konnte dem mächtigen Lich aber dadurch nicht den Todesstoß versetzen.

Bekannte Verbindungen

• Bartholomäus Gönnhart
• Norvarin von Zurtnus
• Baba Jaga
• Karsten