Roglaf Steinbart

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Ein kampfbereiter Roglaf Steinbart, gezeichnet von @haru.loysingh.

Roglaf Steinbart ist ein zwergischer Kleriker und der älteste Sohn in der Familie Steinbart. Er wurde in der Kerkerkumpels-Staffel "Ära der Drachen" von Max personifiziert. Als Mann des Geistes und eher nachdenkliche Natur bildet Roglaf in vielen Situationen ein reflektiertes - und oft recht verärgertes - Gegengewicht zu den chaotischen Eskapaden seiner Brüder Friedrich und Grindol.

Alter: 125
Gattung: Zwerg

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zu seinen umtriebigen Brüdern Grindol und Friedrich hat sich Roglaf nie allzu viel aus der großen, weiten Welt gemacht. Anstatt in Spelunken zu feiern oder umherzustreifen, blieb er lieber zu Hause im Geburtsort der Brüder, half seiner Mutter im Haushalt, las Bücher und meditierte.

Als die Götter starben und die großen Drachen ihren Platz einnahmen, spürte der Kleriker, dass etwas ins Wanken geraten war, und machte sich widerstrebend mit Grindol und Friedrich auf den Weg nach draußen. Die Ereignisse von "Ära der Drachen" hielten für Roglaf viele Gelegenheiten bereit, über sich hinauszuwachsen und seinen Horizont zu erweitern - aber auch viel Kummer und Leid.

Nach der Erschaffung der neuen Gottheit Zieglinde, deren Anhänger er nun ist, lebt Roglaf aktuell wieder mit seiner Mutter und seinen Brüdern zu Hause im Zwergendorf, wo er die verdiente Ruhe genießt.

Charakter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Kleriker ist Roglaf tief beseelt von seinem Glauben, jedoch auch sehr interessiert an verschiedenen Zweigen der Wissenschaft. Wegen seiner zurückgezogenen Lebensweise verhält er sich im Umgang mit Anderen oft etwas unbeholfen und tendiert dazu, seine Unsicherheit mit unwirschen Bemerkungen zu kaschieren.

Für die Albernheiten von Friedrich und Grindol fehlt dem ernsten und introspektiven Roglaf das Verständnis, weshalb er die beiden oft harsch zurechtweist und insgeheim Schadenfreude verspürt, wenn eine Eskapade der beiden daneben geht. Als ältester der drei Brüder fühlt er sich verantwortlich für seine Geschwister - in seinen Augen ist sein Geschimpfe dementsprechend stets liebevoll gemeint.

Genau wie Friedrich und Grindol liebt Roglaf seine Mutter (und deren Eintopf) abgöttisch, weshalb es ihm sehr zusetzte, sie vor der Reise in die Vergangenheit während Staffel 5 beerdigen zu müssen. Eine Art Hassliebe verbindet den Kleriker mit dem Dorf-Druiden Altazar, dessen naturnahe Heilmethoden er als primitiv und abstoßend empfindet, wenngleich er ihn im Laufe der "Ära der Drachen" deutlich mehr als Kollegen zu schätzen lernte. Eine freundschaftliche Verbindung pflegte Roglaf zudem mit dem versoffenen Kleriker des Zwergendorfs. Als dieser im Kampf gegen eine Vettel-Invasion umkam, war das ein herber Schlag für ihn.

Äußeres und Ausrüstung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 1,30 Metern ist Roglaf durchschnittlich groß für einen Zwerg und ähnlich stämmig gebaut wie der Rest seines Volkes. Da er als Kleriker eher Bücher denn Steine stemmt, fehlt ihm die schiere Kraft mancher seiner zwergischen Zeitgenossen - aber für ein paar Hiebe auf Zombie-Schädel reicht es allemal.

In jüngeren Jahren trug Roglaf sein langes, fast weißes Haar in dicken, nach hinten geflochtenen Zöpfen - irgendwann aber beschloss er, dass dies seinem Stand als Geistlicher nicht ziemlich sei, weshalb er sich kahl rasierte und ein Symbol seiner Gottheit der Ordnung auf seine Stirn tätowierte. Wie für seine Gattung üblich besitzt Roglaf einen langen, dichten Bart, dessen Schnauzer-Partie er zu zwei langen Zöpfen zu flechten pflegt. Seine kleinen, tiefliegenden Augen ziert ein Paar buschiger Augenbrauen und seine breite Knollennase ragt aus dem Bart-Urwald deutlich hervor.

Roglaf trägt eine lange, kurzärmelige und nach vorne offene Kleriker-Robe mit zahlreichen heiligen Ornamenten darauf. Darunter ist meist ein gut gepflegtes Kettenhemd zu erkennen, das er bei nötigen Abstechern in die Außenwelt zu seinem Schutz trägt. Seine Beinkleider sind zwergisch-praktisch: Eine stabile Hose aus weichem Leder mit wollenem Innenfutter und ein Paar robuste lederne Stiefel. In einer geräumigen Stoff-Umhängetasche hat der Kleriker stets verschiedene Talismane, Schreib-Utensilien, Reise-Ausrüstung und einige Bücher sowie Schriftrollen dabei.

Als Seitenwaffe führt Roglaf seinen treuen zwergischen Streitkolben mit sich, der ihm gleichzeitig als Fokus-Objekt für göttliche Beschwörungen dient. Auf einem Markt in der Menschenstadt kaufte er zudem während der Ereignisse von "Ära der Drachen" einen Schild, welcher ihm allerdings im Kampf in die Brüche ging.

Besondere Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Vettel-Sumpf tötete Roglaf mit nur einer einzigen, gezielten Göttlichen Lanze ein unterirdisch lebendes Biest, das in Begriff war, seine Brüder zu verschlingen.
  • In der Bibliothek des alten Zurtnus deckte Roglaf beim Bücher-Studium in dessen Bibliothek die wahren Pläne des elfischen Göttermörders auf.

Bekannte Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charakterbogen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]